Legasthenie, Verhaltensauffälligkeiten, Lernschwierigkeiten, AD(H)S, Hyperaktivität, Dyskalkulie, schwierige Situationen, Sprachprobleme, NULL-Bock, Nägelbeißen, Visualisierungsprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, Authismus, Urängste, Rechts-Links-Schwäche, Stress, Panikattacken, Emotionsausbrüche

Nur 15% der Kommunikation ist Sprache – der Rest ist Körpersprache. Die EVOPÄD beobachtet, „Wie meistert die Person eine entsprechende Situation?“ und erkennt an der Verhaltensweise, auf welcher Stufe die Person agiert. Jede Stufe hat eine eigene Wahrnehmung und Verhaltensbandbreite.

Vielleicht kennen Sie das?:

Mein Kind hat für eine Schulaufgabe ausreichend gelernt und geübt, so dass es alles zu Hause konnte. In der Schulaufgabe jedoch konnte es das Wissen nicht abgreifen.
-> Eine Momentaufnahme, die stressbehaftet war. Kommt dies öfters vor, liegt eine erstzunehmende Blockade vor.

Mein Kind liest zweistellige Zahlen verkehrt herum und tut sich schwer beim Schreiben der Schreibschrift.
-> Dies kann an einer mangelnden Rechts-Links-Verknüpfung liegen. Oder das Kind weißt eine Mischform-Struktur auf.

Beim Einkaufen sehe ich eine Person, mit der ich negative Erfahrungen gemacht haben. Ich tue so, als ob sie Sie nicht sehen würde und flüchte hinter ein Regal.
-> Eine reflexhafte Reaktion, die evolutiv gesehen Gefahr signalisierte.

Mein Kind schläft nur mit Licht ein.
-> Es fehlt das nötige Urvertrauen.

Gelegentlich reist mein Kind aus (Grundschulkind). Meist nimmt es das Fahrrad und versteckt sich im Ort, so dass wir es suchen müssen.
-> Das Kind sucht bewusst die Aufmerksamkeit der Eltern und erreicht dies mit seinem Verhalten.

Mein Kind klammert sehr an mir und kann sich nicht lösen. Besonders bei fremden Menschen und in neuer Umgebung.
-> Die Erlebnissicherheit ist nicht im Gleichgewicht. Das Kind sucht in unbekannten Situationen den Schutz bei der Mutter.

Mein Kind kann sich nicht konzentrieren und lässt sich leicht ablenken.
-> Eventuell werden zu viele Eindrücke vom Kind gleichzeitig wahrgenommen, so dass es sich nicht fokussieren kann. Oder es ist permanent mit anderen Dingen , z.B. Zappeln, beschäftigt, so dass das Gehirn nicht mehr aufnehmen kann. Vermutlich liegt eine Blockade auf der Reptilienstufe vor. Aber auch eine Mischform-Struktur kann ein Grund sein.

Immer wieder versuche ich pünktlich zu sein, aber irgendwie schaffe ich das kaum. .
-> Das Empfinden für Nähe und Distanz ist im Ungleichgewicht.

Mein Kind wird gemobbt.
-> Es fehlt das nötige Selbstvertrauen, sich zu behaupten.

Immer wieder begibt sich mein Kind in gefährliche Situationen. Es ist sehr risikofreudig.
-> Die Erlebnissicherheit ist im Ungleichgewicht. Es überwiegt die Neugier und die Gefahr kann nicht eingeschätzt werden.

Mein Kind stiftet immer wieder andere an, zu stören, Unfug zu machen oder gemeinsam andere zu ärgern.
-> Es hat die Rolle des Anführers eingenommen, da es ihm schwer fällt, sich in dieser Situation anzupassen.

Ich suche mir immer wieder die falschen Partner.
-> Negative Erfahrungen stecken tief in unserem Unterbewusstsein fest. Deshalb geraten wir immer wieder in dasselbe Verhaltensschema, welches wir kennen. Auch wenn es uns nicht gut tut.

In machnen Situationen mit Spielkameraden gerät mein Kind so unter Druck, dass es einen Spielkameraden beißt.
-> Das Kind weiß sich im Moment nicht anders zu wehren. Eine Reflexreaktion, das Beißen, soll die „Gefahr“ abwehren.

Eigentlich ist mein Kind sauber, aber manchmal nässt es nachts noch ein.
-> Eine Blockade auf der Reptilstufe. Da es den ganzen Tag angespannt ist, lässt die Anspannung nur in der Nacht nach.

Wer bin ich eigentlich?
-> Wer mit dieser Frage Stress hat, hat seine Identität noch nicht gefunden.

Die Evolutionspädagogik bietet effektive Unterstützungsmethoden in all diesen und vielen anderen Situationen. Die Verhaltensweisen können verschiedene Gesichter haben. Und die benötigten Unterstützungen sind individuell und können auch bei ähnlichem Verhalten unterschiedlich sein. Denn jeder Mensch ist einzigartig.

Sie und ihr Kind werden gestärkt, lassen unangemessene Reaktionen hinter sich und können bewußt in entsprechenden Situationen handeln. Die persönliche Lebenskompetenz wird erreicht und gestärkt. - Stellen Sie sich Ihren Stressoren!